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Profil: Ewald Althans
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Althans, Bela EwaldStand des Artikels: 1996 geb. 23. März 1966 in Bremen Aktivitäten: Ewald Althans wird nach eigenen Angaben
von Willi Krämer und Otto Ernst Remer in Rhetorik und nationalsozialistischer
Weltanschauung ausgebildet. In den 80er Jahren wird er Mitglied der Gesellschaft
für freie Publizistik, der Wiking Jugend
und der Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und
deren Angehörige und ist Funktionär der Aktionsfront
Nationaler Sozialisten/Nationale Aktivisten (ANS/NA), später
der Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei, für
die er im Raum Hannover-Braunschweig aktiv ist.[1] Er ist außerdem
führend in der Jugendorganisation des Vereins Die
Deutsche Freiheitsbewegung, der Bismarck-Jugend, aktiv. Im September
1985 wird er wegen Verunglimpfung der Bundesrepublik zu einer Geldstrafe
verurteilt. Beurteilung: Ewald Althans wurde 1993 bundesweit durch
den Film Beruf Neonazi bekannt. Seit Ende der achtziger Jahre hatte er
maßgeblichen Anteil an der Verbreitung von den Holocaust leugnender
Propaganda und an der Organisation der jährlichen Rudolf-Hess-Gedenkmärsche.
Besonders enge Kontakte unterhielt Althans zu dieser Zeit zu Ernst Zündel.
Anfang der 90er Jahre galt er vielen bundesdeutschen Medien als »Shooting-Star«
des deutschen Neofaschismus, inzwischen spielt er jedoch im neofaschistischen
Spektrum keine Rolle mehr. Autoren: Fabian Virchow, Michael Bauerschmidt, Susanne Brandt, Ulli Jentsch, Kurt Ohrowski Quelle: Mecklenburg, Jens (Hg.): Handbuch Deutscher Rechtsextremismus, Berlin 1996, S.440 Anmerkungen: [1] Vgl. Der Rechte Rand, Nr. 17, S. 19. Weiterführende Literatur:
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