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Profil: Arbeitskreis Volkstreuer Verbände (AVV) |
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Arbeitskreis Volkstreuer Verbände (AVV)Gründung: 1965 Auflösung: Ende 1979 Funktionäre: Dr. Herbert Böhme, Alfred E. Manke Aktivitäten: Der Arbeitskreis Volkstreuer Verbände (AVV) wurde durch Herbert Böhme vom Deutschen Kulturwerk europäischen Geistes (DKEG) initiiert. Der Geschäftsführer der AVV, ab 1967 Alfred E. Manke, bekleidete einen Präsidiumssitz im DKEG. Beteiligt waren u.a. die Aktion Oder-Neiße, Bund Heimattreuer Jugend (BHJ), Stahlhelm - Bund der Frontsoldaten, Deutsche Reichspartei, Deutscher Soldaten- und Kriegerbund, Die Kameradschaft, Wiking Jugend, Jugendbund Adler. Nach dem Tod Böhmes 1972 übernimmt Alfred E. Manke die Leitung. Der AVV beteiligte sich ab 1970 an der Aktion Widerstand und 1972 kurzzeitig am Freiheitlichen Rat. Ab 1973 arbeitete er eng mit der Gesellschaft für freie Publizistik, dem BHJ und ab 1979 mit der Deutschen Kulturgemeinschaft zusammen. Bedeutung: Das ursprüngliche Konzept des AVV als eines koordinierenden Dachverbandes parteifreier Verbände, Vereine und Arbeitsgruppen war schon Anfang der 70er Jahre gescheitert. Er entwickelte sich ab 1973 zu einem Instrument des Freundeskreises um Manke und sein Deutsches Arbeitszentrum in Bassum. 1979 nannten sich die Überreste des AVV zum Naturpolitischen Volksbund um. (B) Autoren: Michael Bauerschmidt, Susanne Brandt, Ulli Jentsch, Kurt Ohrowski Quelle: Mecklenburg, Jens (Hg.): Handbuch Deutscher Rechtsextremismus, Berlin 1996, S.152 Weitere Materialien:
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