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Profil: Aktion Widerstand

 

Aktion Widerstand

Gründung: 1970

Auflösung:

Zahl der Mitglieder:

Funktionäre: Alfred E. Manke, Bernhard C. Wintzek. Organisatoren der Gründungskundgebung u.a. Adolf von Thadden, Erich Kernmayr, Peter Kleist, Arthur Ehrhardt, Dr. Herbert Böhme

Aktivitäten: An der mit Unterstützung der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) gegründeten »Bewegung« waren u.a. beteiligt: Arbeitskreis Volkstreuer Verbände, Freundeskreis der CSU, Witikobund, Aktion Oder-Neiße, Bund Heimattreuer Jugend, Gruppe Nation Europa. Auf der Großkundgebung der Aktion Widerstand im Oktober 1970 mit ca. 5.000 Teilnehmern wurde u.a. »Willy Brandt - an die Wand« gefordert. Gerhard Frey, der den Zerfall der Aktion absah, gründete 1971 als Auffangbecken die Deutsche Volksunion (DVU).

Bedeutung: Die Aktion Widerstand wurde initiiert, um den Zerfallsprozeß der NPD durch eine außerparlamentarische Opposition aufzuhalten. Sie sollte alle Fraktionen des nationalen Lagers verbinden und auch in nationale bürgerliche Kreise, v.a. in die Vertriebenenverbände, hineinwirken. Die daraus entstandene rechte Militanz beschleunigte jedoch eher den Zerfallsprozeß der NPD. (B)

Autoren: Michael Bauerschmidt, Susanne Brandt, Ulli Jentsch, Kurt Ohrowski

Quelle: Mecklenburg, Jens (Hg.): Handbuch Deutscher Rechtsextremismus, Berlin 1996, S.149

Weitere Materialien:

Flugblatt gegen die Ostpolitik der Regierung Brandt/Scheel. Ohne Datum (1970?). Verantwortlich: Alfred E. Manke

 

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