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Profil: Nationale Deutsche Befreiungsbewegung (NDBB) |
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Nationale Deutsche Befreiungsbewegung (NDBB)Gründung: 1969 Funktionäre: Roland Tabbert, Horst Mach, Johannes Kösling Sitz: Berlin Aktivitäten: Die Nationale Deutsche Befreiungsbewegung wurde von Roland Tabbert gegründet. Die Gruppe stand in Verbindung zur Aktion Widerstand, wobei sie sich durch die Kampagne gegen die Ostverträge radikalisierte. Am 9. Juni 1971 gründete sich der Westberliner Landesverband aus Mitgliedern der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands sowie des Bundes Heimattreuer Jugend. Am 12. August 1971 wurde bei diesem bei einer Hausdurchsuchung eine größere Anzahl Schußwaffen und Munition gefunden. Einen Tag später sollte ein »Großkampftag« mit Schüssen über die DDR-Grenze sowie Brandanschlägen in Westberlin stattfinden. Aufgeflogen war der Landesverband durch einen V-Mann des Verfassungsschutzes. Bedeutung: Der NDBB verstand sich als Vorstufe zur Bildung einer neuen NSDAP. Nach den Repressionen gegen die Organisation wechselten die Mitglieder zu anderen Organisationen. So war z.B. Tabbert Anfang der 90er Jahre Vorsitzender der Antizionistischen Aktion. (B) Autoren: Michael Bauerschmidt, Susanne Brandt, Ulli Jentsch, Kurt Ohrowski Quelle: Mecklenburg, Jens (Hg.): Handbuch Deutscher Rechtsextremismus, Berlin 1996, S.171 Weitere Materialien:
Weiterführende Literatur:
© für alle: 2005 antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin e.v. |
© 2002 antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin e.v. |