Kritische Begleitung – Ein Blick zurück
Über fünf Jahre hat NSU-Watch kontinuierlich den ersten NSU-Prozess am Münchener Oberlandesgericht begleitet. Mit dem Urteil verbinden viele die Frage: War es das wert? War die viele Arbeit sinnvoll?
Über fünf Jahre hat NSU-Watch kontinuierlich den ersten NSU-Prozess am Münchener Oberlandesgericht begleitet. Mit dem Urteil verbinden viele die Frage: War es das wert? War die viele Arbeit sinnvoll?
Auch wenn bei theoretischen Begriffsklärung der Einfluss der Extremismusforscher Backes und Jesse nicht zu überlesen ist, bietet Gräfe zumindest in seiner quellenreichen Beschreibung ein interessantes Bild der untersuchten rechtsterroristischen Organisationen.
Schweiz/Österreich/Deutschland • Der frühere »Landesleiter Schweiz« der im letzten Jahr angeblich aufgelösten Europäischen Aktion (EA) steht unter Verdacht, ein Netzwerk terroristischer Zellen aufgebaut zu haben.
Rezension: Das von Antonia von der Behrens herausgegebene Buch »Kein Schlusswort. Nazi-Terror - Sicherheitsbehörden - Unterstützernetzwerk. Plädoyers im NSU-Prozess« ist eines der bisher wenigen echten Standardwerke zum NSU-Komplex.
Griechenland • Anfang März durchsuchte die Polizei Wohnungen von Mitgliedern der Gruppierung Combat 18 Hellas und nahm sieben Personen fest. Ihnen wird laut Anklageschrift neben 30 Anschlägen zwischen 2014 und 2017 die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.
Seit jeher benutzen Rechtsextremist*innen und Rassist*innen in den USA Gewalt um Menschen einzuschüchtern, zu nötigen und zu terrorisieren. Sie senden damit eine klare Botschaft, wer das Recht hat hier zu sein und wessen Werte sich durchsetzen.
Since its beginnings, racist violence has been a tool used by white nationalists and white supremacists in the US. Perpetrators of this violence understand it intimidates, coerces and terrorizes. They use it to send a clear message of who has the right to be here and whose values will prevail.
Der Prozess in München ist in seine Schlussphase eingetreten. Im November haben die Plädoyers der Nebenklage begonnen. Es sprechen Angehörige der Mordopfer des NSU, Betroffene der Sprengstoffanschläge selbst und auch ihre Anwält*innen legen ihre Sichtweise auf das Verfahren und den NSU-Komplex dar.