Terrorgefahr von der NPD in Berlin
Berlin / Bundesweit • Mit einer bundesweiten Razzia ging am 6. April der Generalbundesanwalt gegen die neonazistische Szene vor. Ermittelt wird gegen insgesamt fünfzig Beschuldigte.
Berlin / Bundesweit • Mit einer bundesweiten Razzia ging am 6. April der Generalbundesanwalt gegen die neonazistische Szene vor. Ermittelt wird gegen insgesamt fünfzig Beschuldigte.
Wer die vor zwanzig Jahren erschienene Erstausgabe des »monitors« heute liest, wird über eine Textstelle stolpern. Dort ist von »drei gesuchten Bombenbastlern aus Jena« die Rede. Was wir zu dieser Zeit nicht wussten: Diese nannten sich NSU und hatten bis Ende August 2001 bereits vier Menschen ermordet und zwei Sprengstoffanschläge verübt.
Weltweit sieht die extreme Rechte die Corona-Pandemie als Chance, Hass zu verbreiten. Wie erfolgreich sie entstandene Bündnisse für ihre Ziele mobilisieren konnte, hing von ihrer Militanz und der Organisationsfähigkeit Verbündeter in politischen Machtpositionen ab.
In keinem Bereich rechten Terrors wird das geflügelte Wort »Einzelfall« von Politiker*innen und Sicherheitsbehörden öfter verwendet, als wenn es um die Verstrickung von Bundeswehr und Polizei in die extreme Rechte geht. Dirk Laabs liefert den Beweis, dass es sich bei diesem Phänomen um nichts weniger als eine Kontinuitätslinie rechten Terrors handelt.
Wien / Berlin • In Österreich sind erstmals Mitglieder der »Europäischen Aktion« (EA) zu milden Haftstrafen verurteilt worden. Der Gründer der EA, der Schweizer Holocaust-Leugner Bernhard Schaub, tritt seit Jahren auch in Berlin auf. Schaub führte noch im April 2018 eine Fortbildung für das Kollegium der Freien Schule am Elsengrund in Berlin-Mahlsdorf durch.
In einer Glasvitrine in den Räumlichkeiten des apabiz findet sich eine Notebook-Tastatur, deren Zustand mit »defekt« eher beschönigend beschrieben wäre. Es handelt sich um die erste Tastatur des Rechners, der von NSU-Watch zum Mitschreiben im Münchener NSU-Prozess angeschafft wurde.
Bei NSU-Watch ist der aktuelle monitor-Artikel von Eike Sanders und Thomas Porena zum rechten Terror der »Gruppe Ludwig« in einer längeren Version erschienen. Dort findet ihr auch ein Interview mit den Autor*innen.
Veronika Kracher liefert mit »Incels« einen gut lesbaren Einstieg in die Geschichte, Ästhetik und Ideologie der Incel-Szene, der seine Leser*innen dazu befähigt, dieser etwas entgegenzusetzen.