Dokumentation extrem rechter Aktivitäten und Netzwerke

Möglichkeiten und Herausforderungen

Der Aufklärung über extrem rechte Strukturen und Netzwerke liegt eine Vielzahl an Informationen und Quellen zu Grunde. Neben den Veröffentlichungen der extremen Rechten selbst (Periodika, Bücher, Plakate, Flugblätter, audiovisuelle Medien) geben antifaschistische Recherchen und Veröffentlichungen sowie Schriftgut von Behörden Auskunft über extrem rechte Akteur*innen in Gegenwart und Vergangenheit.

Anhand verschiedener Quellenformate aus dem Archiv und der Erfahrungen der Teilnehmenden wollen wir im Workshop diskutieren, wie Dokumentation aussehen kann und welche Anforderungen an sie zu stellen sind.

Der Workshop richtet sich an Menschen, die selbst auf die eine oder andere Art Recherche und Dokumentation betreiben oder die Interesse daran haben, sich mit den sich daraus ergebenden Fragestellungen auseinanderzusetzen:

  • Was ist der Zweck der Dokumentation?
  • Welche unterschiedlichen Quellen gibt es, die uns Auskunft über Aktivitäten und Netzwerke der extremen Rechten geben? Was können diese leisten, was nicht?
  • Welche Kontextinformationen braucht es, um langfristig mit den Quellen arbeiten zu können? Welche Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten bietet die Dokumentation im digitalen Zeitalter?

Im ersten Teil des Workshops setzen sich die Teilnehmenden individuell mit dem bereitgestellten Archivmaterial auseinander. Dieses dokumentiert jeweils ein zeithistorisches Ereignis oder einen Ereigniskomplex.

Im zweiten Teil werden die Ergebnisse zusammengetragen und anhand einiger Leitfragen diskutiert.

Nicht zuletzt soll der Workshop ausreichend Raum bieten, sich kennenzulernen und miteinander über die jeweiligen Dokumentationspraktiken und die damit verbundenen Ziele ins Gespräch zu kommen.

Zielgruppen: Alle, die selbst auf die eine oder andere Art Recherche und Dokumentation betreiben oder die Interesse daran haben, sich mit den sich daraus ergebenden Fragestellungen auseinanderzusetzen.

Sprache: Deutsch

Dauer: 4-6 Stunden

Hinweis: Der Workshop kann mit einer Führung durch unser Archiv kombiniert werden.

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