Ausstellung

Seit der Selbstenttarnung des NSU im Jahr 2011 und den rassistischen Mobilisierungen scheint die extreme Rechte in der Bundesrepublik präsent wie nie zuvor. Tatsächlich ist sie jedoch kein neues Phänomen – auch nicht in Berlin.

Die Ausstellung erzählt beispielhaft von zehn Ereignissen, die unterschiedlichen Aktionsfeldern der extremen Rechten zuzuordnen sind. Gleichzeitig dokumentiert sie den gesellschaftlichen Widerstand.

29. August 2021 19:00 Uhr Kiezdebatte »Rechter Terror in Neukölln – Immer wieder ohne Ende?« im Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Straße 141, 12043 Berlin

Hinweis: Der Einlass unterliegt gemäß der aktuellen Corona-Verordnung der GGG-Regel. Eintritt also nur mit einem aktuellen negativem COVID-19-Testergebnis, einem Nachweis über vollständigen Impfschutz oder Nachweis über eine genesene Corona-Erkrankung.

Es diskutieren:

  • Ferat Ali Kocak, Lokalpolitiker bei Die Linke Neukölln und Betroffener der Anschlagsserie – 2018 wird sein Auto in unmittelbarer Nähe zu seinem Wohnhaus mutmaßlich von Neonazis in Brand gesteckt. Er twittert unter @der_neuköllner und betreibt Öffentlichkeitsarbeit rund um die Anschlagsserie.

 

  • Mirjam Blumenthal, Kreisvorsitzende der SPD Neukölln. Sie ist seit 1981 Mitglied der Neuköllner Falken und engagiert sich rund um das 2011 mehrfach von Rechten in Brand gesetzte Anton-Schmaus Haus. Auch sie ist Ziel der Attentäter*innen – 2017 brennt ihr Auto in Britz.

 

  • Bianca Klose, gründete 2001 die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) und leitet diese bis heute. Die MBR berät im Umgang mit rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Herausforderungen in ihren verschiedensten Erscheinungsformen und begleitet die Betroffenen der Neuköllner Angriffsserie seit Jahren.

 

  • Moderation: Gideon Botsch, Mitkurator der Ausstellung und Leiter der Emil Julius Gumbel Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus (EJGF) am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien der Universität Potsdam.

 

Die Diskussions-Veranstaltung ist kostenlos. Um Voranmeldung wird allerdings gebeten – karten@heimathafen-neukoelln.de

Weitere Informationen zur Veranstaltung (inkl. Hygienekonzept) finden sich auf der Seite des Heimathafens Neukölln.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, die der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Ausstellungsorte:

Informationen zu weiteren Ausstellungsorten folgen in Kürze.

 

 

Sie möchten die Ausstellung in Ihren Räumen zeigen? Setzen Sie sich gern mit unseren Partner*innen vom Aktivem Museum in Verbindung: info(at)aktives-museum.de

Eine pädagogische Handreichung zur Ausstellung steht hier zum Download bereit.

Der Ausstellungskatalog kann über das Aktive Museum bezogen werden.


Bisherige Ausstellungsorte und Veranstaltungen

8. Oktober 2020 – 21. März 2021 in der Zitadelle Spandau, Juliusturm 64, 13599 Berlin

Achtung: Aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklungen bleiben die Museen und Ausstellungen in der Zitadelle Spandau ab dem 2. November 2020 bis auf Weiteres geschlossen.

Online-Veranstaltung: »Rechtsradikale Feministinnen?«

18. März 2021 16:30 Uhr Online-Vortrag mit Judith Goetz über das Verhältnis von Frauen und der extremen Rechten

Im Rahmen unserer Ausstellung »Immer wieder? Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945« lädt das Stadtgeschichtliche Museum Spandau die Wiener Rechtsextremismusexpertin Judith Goetz zu einem digitalen Vortrag über die Verflechtung von Feminismus, Geschlechterrollen und Rechtsextremismus ein. Gemeinsam stellen wir die Ausstellung vor, besprechen aktuelle Zahlen und Studien zum Phänomen Rechtsextremismus in Spandau und dem deutschsprachigen Raum und diskutieren die Bedeutung von Frauen innerhalb der rechten Szene.

Anmeldung vorab an: jung@zitadelle-berlin.de

Die Veranstaltung findet über BigBlueBotton statt.

Weitere Informationen auf der Seite der Zitadelle Spandau.

 

Öffnungszeiten (Achtung: Aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklungen bleiben die Museen und Ausstellungen in der Zitadelle Spandau ab dem 2. November 2020 bis auf Weiteres geschlossen.)

Freitag – Mittwoch 10:00 – 17:00 Uhr

Donnerstag 13:00 – 20:00 Uhr

Die Ausstellungsräume sind barrierearm und berollbar.

Eintrittspreis: 4,50 Euro (ermäßigt 2,50 Euro) | Die Eintrittspreise gelten inklusive der Museen, dem Juliusturm und den weiteren Ausstellungen.

Bitte beachtet aus aktuellem Anlass die Hygieneregelungen im Museum.

8. Oktober 2020 18 Uhr Ausstellungseröffnung

Es sprechen:

  • Gerhard Hanke, Bezirksstadtrat
  • Dr. Urte Evert, Leiterin Stadtgeschichtliches Museum Spandau
  • Gideon Botsch, Aktives Museum

Kommunikationsmittlung in deutschen Gebärden

Weitere Informationen zur Ausstellungseröffnung.

 

 

17. August – 30. September 2020 in der Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg, Barbarossaplatz 5, 10781 Berlin

Vom 17. August bis zum 30. September 2020 war die Ausstellung in der Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg zu Gast. Zur Eröffnung sprach der Bezirksstadtrat Matthias Steuckardt. Am 18. September fand eine Kurator*innenführung durch die Ausstellung statt.

  • 17. August 2020 15:00 Uhr Ausstellungseröffnung mit Bezirksstadtrat Matthias Steuckardt
  • 18. September 2020 16:00 Uhr Kurator*innenführung durch die Ausstellung. Es wird um Voranmeldung gebeten.

11. Februar – 23. März 2020 in der Carl-Zeiss-Oberschule, Tempelhof-Schöneberg, Barnetstraße 12-14

Vom 11. Februar bis zum 23.2020 war die Ausstellung in Carl-Zeiss-Oberschule in Tempelhof-Schöneberg zu Gast.

6. Januar – 6. Februar 2020 in der Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf, Mark-Twain-Straße 27

Vom 6. Januar bis zum 6. Februar 2020 war die Ausstellung in der Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf zu sehen. Zur Vernissage sprachen die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Soziales und Facility Management im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Juliane Witt und der Prorektor für Forschung, Kooperationen und Digitalisierung der Alice Salomon Hochschule Berlin Prof. Dr. Olaf Neumann Grußworte. Am 24. Januar fand eine Kurator*innenführung durch die Ausstellung statt. Im Zuge der Finissage am 5. Februar hielt die Projektleiterin der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke Annika Eckel ein Impulsreferat mit dem Titel »Neutral bekommt ihr nicht – Zwischen Neutralitätsgebot und demokratischer Positionierung in der (politischen) Bildung«.

9. Januar 2020 18:00 Uhr Vernissage in der Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf

  • Grußwort von Juliane Witt, Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Soziales und Facility Management im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
  • Grußwort von Prof. Dr. Olaf Neumann, Prorektor für Forschung, Kooperationen und Digitalisierung der Alice Salomon Hochschule Berlin
  • Kurze Einführung in die Ausstellung durch ein Mitglied des Ausstellungsteams

24. Januar 2020 16:00 Uhr Kurator*innenführung durch die Ausstellung in der Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf

5. Februar 2020 15:30 – 17:00 Uhr Uhr Finissage in der Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf

Thematischer Input mit anschließender Diskussion:

  • »Neutral bekommt ihr nicht – Zwischen Neutralitätsgebot und demokratischer Positionierung in der (politischen) Bildung«. Impulsreferat von Annika Eckel Projektleiterin der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke
  • Moderation: Elène Misbach, Alice Salomon Hochschule Berlin

 

23. November – 19. Dezember 2019 in der Freien Universität Berlin, Steglitz-Zehlendorf, Habelschwerdter Allee 45 (Foyer vor dem Hörsaal 1a)

Vom 23. November bis zum 19. Dezember 2019 war die Ausstellung an der Freien Universität Berlin zu Gast.

15. Oktober – 24. Oktober 2019 an der Technischen Universität Berlin, Berlin-Charlottenburg, Straße des 17. Juni 135

Vom 15. Oktober bis zum 24. Oktober 2019 war die Ausstellung an der Technischen Universität Berlin zu Gast.

18. Juni – 16. Juli 2019 im August Bebel Institut, Berlin-Wedding, Müllerstraße 163

Vom 18. Juni bis zum 16. Juli war die Ausstellung im August Bebel Institut im Wedding zu sehen. Ein Begleitprogramm wurde durch das August Bebel Institut organisiert. Im Zuge dessen fanden die Veranstaltungen »Nazis im antifaschistischen Staat – Rechtsextremismus in der DDR« am 26. Juni sowie »Dem Naziterror widerstehen – Migrant*innen wehren sich« am 13. Juli statt.

18. Juni 19:00 Uhr Ausstellungseröffnung im August Bebel Institut, Berlin-Wedding, Müllerstraße 163

Grußworte:

  • Gideon Botsch (Politikwissenschaftler / Ausstellungsteam)
  • Kaspar Nürnberg (Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V / Ausstellungsteam) u.a.

26. Juni 19:00 Uhr Vortrag mit Diskussion »Nazis im antifaschistischen Staat – Rechtsextremismus in der DDR« im August Bebel Institut, Berlin-Wedding, Müllerstraße 163, Erika-Heß-Saal

Es diskutierten:

  • Christin Jänicke (Sozialwissenschaftlerin, Autorin)
  • Thomas Thiele (Geschäftsführer des Stadtjugendrings Königs Wusterhausen)

13. Juli 15:00 Uhr Vortrag und Finissage »Dem Naziterror widerstehen – Migrant*innen wehren sich« im August Bebel Institut, Berlin-Wedding, Müllerstraße 163, Erika-Heß-Saal

Es diskutierten:

  • Çağrı Kahveci (Migrationsforscher)
  • Corry Guttstadt (Historikerin, Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V.)

 

10. Mai – 14. Juni 2019 im Rathaus Neukölln, Berlin-Neukölln, Karl-Marx-Str. 83

Die Ausstellung war vom 10. Mai bis zum 14. Juni im Rathaus Neukölln zu sehen. Zur Eröffnung wurden Grußworte seitens des Bezirksbürgermeisters Martin Hikel und des Ausstellungsteams gesprochen. Ein Begleitprogramm wurde durch die Galerie Olga Benario organisiert. Im Rahmen des Festivals Offenes Neukölln fand die Veranstaltung »Keine ,Einzelfälle‘ – Erinnern an rechte Gewalt« im K-Fetisch statt.

10. Mai 2019 18:00 Uhr Ausstellungseröffnung im Rathaus Neukölln

Grußworte:

  • Bezirksbürgermeister Martin Hikel
  • Ausstellungsteam

16. Mai 19:30 Uhr Diskussionsveranstaltung mit den Ausstellungsmacher*innen in der Galerie Olga Benario, Berlin-Neukölln, Richardstraße 104 (Die Veranstaltungsräume sind nicht barrieregerecht.)

24. Mai 2019 19:30 Uhr »Keine ,Einzelfälle‘ – Erinnern an rechte Gewalt« im K-Fetisch, Berlin-Neukölln, Wildenbruchstraße 86 (Die Veranstaltungsräume sind barrierearm und berollbar.)

mit:

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Festivals Offenes Neukölln statt.

30. März – 30. April 2019 in der Zionskirche, Berlin-Mitte, Zionskirchplatz

Die Ausstellung wurde am 29. März 2019 in der Berliner Zionskirche eröffnet. Dort war sie bis zum 30. April 2019 zu sehen. Die Ausstellung wurde mit einer Podiumsdiskussion zum Thema »Antifaschistische Gegenwehr gestern & heute – ein Gespräch zwischen den Generationen.« eröffnet. Grußworte wurden seitens des Kulturstaatssekretärs Dr. Torsten Wöhlert, des Pfarrers Matthias Motter sowie des Ausstellungsteams gesprochen.

Auf dem Podium diskutierten:

  • Dietmar Wolf (Mitbegründer der Autonomen Antifa Ost-Berlin / Mitherausgeber der Zeitschrift telegraph)
  • Kati Becker (Koordinatorin der Berliner Register)
  • Lasse Jahn (Kreisvorsitzender Die Falken Neukölln)
  • Tahir Della (Aktivist bei der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Bund e.V. und glokal e.V.)
  • Moderation: Heike Kleffner (Journalistin / Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt)

 

 

 

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