Kulturpolitische Korrespondenz (KK)
Stand des Artikels: 1996
Untertitel: Berichte, Meinungen, Dokumente
Gründung: 1955
Sitz: 53113 Bonn
Erscheinungsweise: zehntägig
Auflage: 2.250 (Eigenangabe)
Herausgeber: Stiftung Ostdeutscher Kulturrat (SOK)
Redaktion: Dr. Jörg Bilke (verantwortlich), Georg
Aescht (Literatur und Kunst)
Vertrieb: Eigenvertrieb
Autoren: -> Herbert Hupka, Stephan Kaiser, Karlheinz
Lau, Roswitha Wisniewski, Klaus-Peter Koch, Norbert Matern, Siegfried
Röder, Karin Bader, Günther Ott, Theodor Weissenborn, Monika
Pfützenreuter, Christine Kucinski, Otfried Preußler, Bärbel
Beutner, Walter Seibt, Dieter Göllner, -> Wilhelm von Gottberg,
Thorsten Hinz, Rüdiger Goldmann u.a.
Charakteristik: Der 10-tägig erscheinende Informations-
und Kulturdienst wird in einfacher geleimter Aufmachung im DIN-A4 Format
erstellt und ist das Mitteilungsblatt der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat.
Deren Vorstand gehören u.a. Herbert Hupka, Roswitha Wisniewski (seit
1994 Vizepräsidentin, Heidelberg), Hans-Günther Parplies (Geschäftsführer)
und Werner Bader
(Vorstandsmitglied, Bundessprecher der Landsmannschaft Berlin-Mark Brandenburg)
an. Inhaltlich wechseln sich in den KK Mitteilungen über Aktivitäten
der Stiftung mit Nachdrucken von Reden, Tagungsberichten, Literaturbesprechungen
und Aufsätzen zu Schlesischen Kunst- und Kulturträgem ab. Gerhard
Hauptmann wird hier z.B. auf seine Schlesische Abstammung reduziert. In
eher repräsentativer Aufmachung gibt die SOK vierteljährlich
das Blatt Der gemeinsame Weg heraus und veranstaltet jährlich einen
Erzählwettbewerb. Die Vorträge werden in der KK veröffentlicht.
Veranstaltungen, die die SOK seit 1992 unter dem Stichwort »Nachbarschaft
- eine Veranstaltungsreihe zur Begegnung mit den ostlichen Nachbarn«,
u.a. mit den Referenten -> Klaus Hornung und Friedrich Prinz, abhält,
werden dokumentiert.
Bedeutung: Ausdrücklich wird im Impressum des Informationsdienstes
darauf hingewiesen, daß Textnachdrucke in Zeitungen und Zeitschriften
honorarfrei bei Quellenangabe (KK) und unter Zusendung zweier Belegexemplare
erwünscht seien Von dieser Möglichkeit macht u.a. die ->
Nationaldemokratische Partei Deutschlands in ihren Blättern Niedersachsen-Spiegel
und Deutsche Stimme ausführlichen Gebrauch. Von größerer
Bedeutung ist jedoch die sich anbahnende engere Zusammenarbeit mit der
-> Jungen Freiheit. Der verantwortliche Redakteur der KK, Jörg
Bilke, schreibt häufig in der Jungen Freiheit und deren Redakteur
Thorsten Hinz wiederum für die KK. (B)
Autoren: Michael Bauerschmidt, Susanne Brandt, Ulli
Jentsch, Kurt Ohrowski
Anmerkungen:
Quelle: Mecklenburg, Jens (Hg.): Handbuch Deutscher
Rechtsextremismus,
Berlin 1996, S.416f
Weitere Materialien:
© für alle: 2005 antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum
berlin e.v.
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