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Profil: Kampfbund Deutscher Soldaten (KDS)

 

Kampfbund Deutscher Soldaten (KDS)

Gründung: 1975

Funktionäre: Erwin Schönborn

Aktivitäten: Der Kampfbund Deutseher Soldaten ging aus dem Frankfurter Kreis Deutscher Soldaten des Erwin Schönborn hervor. Laut Schönborn sei damit aus dem bisherigen losen Kreis um ihn eine »festgefügte Organisation« geworden. Enge Kontakte bestanden zur Vereinigung Verfassungstreuer Kräfte, zur Wehrsportgruppe Hoffmann, zur Bauernschaft von Thies Christophersen und zur Deutschen Bürgerinitiative von Manfred Roeder. Aus dem KDS ging 1977 die Bürgerinitiative für die Todesstrafe und gegen Pornographie und Sittenverfall hervor.

Bedeutung: Der KDS trat hauptsächlich durch die provokativen Aktionen von Erwin Schönborn in Erscheinung, der unter diesem Namen die Verbrechen des Nationalsozialismus leugnete. So wurde z.B. per Flugblatt eine Belohnung von 10.000 DM für jede »einwandfrei nachgewiesene Vergasung in einer Gaskammer eines deutschen KZ's« ausgesetzt. (B)

Autoren: Michael Bauerschmidt, Susanne Brandt, Ulli Jentsch, Kurt Ohrowski

Quelle: Mecklenburg, Jens (Hg.): Handbuch Deutscher Rechtsextremismus, Berlin 1996, S.169

Weitere Materialien:

Offene Auschwitz-Leugnung gehörte zum Standardrepertoire des KDS. Hier eines der bekanntesten Beispiele. Verantwortlich: Erwin Schönborn.

 

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