Medienschau 2009
An dieser Stelle dokumentieren wir Presseartikel, in den Mitarbeiter_innen des apabiz zu Wort kommen oder auf unsere Einschätzungen verwiesen wird.
Schwarzhemden haben ausgestürmt
Innensenator Ehrhart Körting (SPD) verbietet Nazi-Organisation »Frontbann 24«
…»Viele der aktiven Frontbann-Mitglieder kamen von der NPD«, sagte Ulli Jentsch vom antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin (apabiz). Ihr Auftreten überhaupt sei Ausdruck des Richtungsstreits innerhalb der Berliner NPD. Es gebe scharfe Kritik am jetzigen Berliner NPD-Landeschef Jörg Hähnel, weil der den Kontakt zur aktivistischen Naziszene vernachlässige. Sein Vorgänger Bräuninger habe die Integration der Kameradschafts- und Hooliganszene geschafft und eher ein Konzept von Bewegungspartei verfolgt, weiß Jentsch. Ein Teil der Gründungsmitglieder um Gesine Hennrich käme vom Kreisverband Marzahn-Hellersdorf. Hennrich war dort Vorsitzende, bis sie von Hähnel aus der Partei gemobbt wurde.
Neues Deutschland vom 6.11.2009
Gewaltaufrufe unter Polizeischutz
Update: Das Apabiz [hat] die Original-Redebeiträge der Neonazis aufgeschrieben und veröffentlicht. Hier kann alles nachgelesen werden.
Am vergangenen Samstag marschierten rund 750 Neonazis aus ganz Deutschland durch Berlin-Mitte. Grund war ein Brandanschlag auf eine Berliner Nazi-Kneipe. Dass es sich laut Polizei beim Tatmotiv lediglich um Rache von unpolitischen Gästen des Lokals handelte, die dort verprügelt wurden, störte die Rechtsextremisten nicht. Sie protestierten auch ohne Anlass „gegen linke Terrorbanden“. Unter den Augen der Polizei wurde dabei mehrfach zu Gewalt gegen vermeintliche Gegner der Rechtsextremen aufgerufen. Über den Lautsprecherwagen verlasen die Neonazis Namen und Privatadressen von Journalisten, Gewerkschaftern und Mitarbeitern der Berliner Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus (MBR). Die Betroffenen wollen jetzt gerichtlich gegen die Drohungen vorgehen. Sie kritisieren gleichzeitig die Polizei, die trotz Hinweisen nicht eingriff.
Von Johannes Radke
Störungsmelder vom 12.10.2009
Antifaschisten bedroht
Polizei prüft Ermittlungsverfahren
Neonazis rufen bei der Demonstration dazu auf, Rache an Linken zu nehmen. Polizeipräsident will Vorfall nachprüfen.
Nicht nur zahlenmäßig – auch verbal rüstete die rechtsextreme Szene am Samstag bei ihrer Demonstration auf. Über Lautsprecher wurde dazu aufgerufen, Rache für den Brandanschlag auf die Neonazi-Kneipe „Henker“ zu nehmen. Dabei wurden mehr als 20 Namen und auch Adressen von Personen aus dem antifaschistischen Spektrum genannt. Der antifaschistische Pressedienst apabiz hat den Wortlaut dokumentiert.
Polizeipräsident Dieter Glietsch sagte am Montag im Innenausschuss, er höre von dem Vorfall zum ersten Mal. Er werde prüfen lassen, ob es sich im strafrechtlichen Sinne um eine Bedrohung handelt. Gegebenenfalls würde ein Verfahren eingeleitet.
Von Plutonia Plarre
taz vom 12.10.2009
Wo ist Gerd Wilders?
Het redelijke Duitsland
…Toch zijn het wel degelijk rechtse antidemocraten met heimwee naar het nationaal-socialisme waar pro Köln moeilijk afstand van kan houden. De partij is in de jaren negentig opgericht door ex-leden van de extreem-rechtse Republikaner. Bij haar bijeenkomsten duiken steevast neonazi’s op. Eerder dan een vermeende linkse mainstream is het die bruine interesse die partijen als pro Köln parten speelt, denkt Ulli Jentsch, verbonden aan het Antifaschistisches Pressearchiv in Berlijn.
Aan potentiële kiezers ontbreekt het niet, legt hij uit in het in migrantenwijk Kreuzberg gelegen archief. ‘Uit wetenschappelijke onderzoeken komt steevast een getal van tien tot veertien procent van de Duitsers naar voren die er een gesloten, extreem-rechts wereldbeeld op nahouden’, zegt Jentsch. ‘Een groot deel is politiek dakloos. Ze zijn teleurgesteld in de CDU, maar de Nationaldemokratische Partei Deutschlands is hun te radicaal.’
Aan lokale en regionale rechts-populistische initiatieven schort het evenmin. Maar zij slagen er zelden in afstand te houden van het besmette, oude rechts-extremisme. In Nederland hadden Pim Fortuyn en Geert Wilders daar minder last van. Juist ten tijde van hun opkomst was die stroming bijna verdwenen. In Duitsland ligt dat anders. Uiterst rechts is er tegelijkertijd te sterk en te zwak, denkt Jentsch. Te zwak om zelf het rechtse alternatief op te bouwen. Maar te sterk om partijen als pro Köln de gelegenheid te geven hun eigen koers te varen. Ulli Jentsch: ‘Rechts-populisten zijn in Europa succesvol als ze het systeem niet ter discussie stellen. In Duitsland strandt iedere poging een respectabele, nationalistische organisatie rechts van de CDU op te bouwen voortijdig, omdat de radicalen er hun stempel op drukken.’ …
Von Koen Hagens
de Groene Amsterdamer vom 23.09.2009
Kein Bock Auf Nazis
Kein Bock auf Nazis wurde nach eigenen Angaben 2005 in Berlin von der Band ZSK gemeinsam mit dem Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum initiiert.
Mainfranken24.de vom 09.08.2009
Landtagswahl Sachsen: Kostenlose CD gegen Rechts
Toni Peters vom Apabiz: „Es ist allerhöchste Zeit, die NPD aus dem sächsischen Landtag zu befördern. Mit der CD sprechen wir junge Wählerinnen und Wähler mit einer positiven Aussage an, die sie beim Gang an die Wahlurne begleiten wird“.
dresden-fernsehen.de vom 04.08.2009
Musik-Kampagne soll in Sachsen NPD-Wahlerfolg verhindern
Die Kampagne „Kein Bock auf Nazis“ wurde nach eigenen Angaben 2005 in Berlin von der Band ZSK gemeinsam mit dem Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum initiiert.
Freiepresse.de vom 03.08.2009
Musik-Kampagne soll NPD-Wahlerfolg verhindern
Die Kampagne „Kein Bock auf Nazis“ wurde nach eigenen Angaben 2005 in Berlin von der Band ZSK gemeinsam mit dem Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum initiiert.
Neuepresse.de vom 03.08.2009
Back to the boots
In Berlin macht der „Frontbann 24“ von sich reden. (…) „Der Frontbann 24 füllt die Lücke zwischen den ›Autonomen Nationalisten‹ und der NPD“, sagt ein Vertreter des Antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums (Apabiz). „Das ist aber ein nur auf Berlin beschränktes Phänomen und steht unter Umständen mit der großen Unzufriedenheit mit Hähnel in Zusammenhang.“
Von Matti Steinitz
jungleworld vom 30.07.2009
Fighting in Friedrichshain
Rechte Gewalt in Berlin
Ein Student wird von Neonazis fast totgeschlagen. Autonome schlagen zurück. Nirgendwo sonst in Berlin gibt es so viele Nazi-Übergriffe wie im alternativen Friedrichshain. Warum?
(…) Ulli Jentsch sitzt in einer Fabriketage im friedlichen Kreuzberg und kann dafür nur Erklärungsansätze liefern. Der Mitarbeiter des angesehenen „antifaschistischem pressearchivs und bildungszentrums apabiz“ neigt nicht zur Panikmache.
Das Besondere an der rechten Gewalt in Friedrichshain sei ihr Auftreten im öffentlichen Raum nahe U- oder S-Bahn-Stationen. Cliquen junger Männer aus der rechten Szene, oft aus Brandenburg, würden dort, nachdem sie „in Berlin eine Sause gemacht haben“, auf ein linkes Milieu treffen – an Orten, „wo sie sich immer auch wieder treffen müssen“, weil sich ihre Wege überschnitten, etwa an Verkehrsknotenpunkten.
So war es auch beim Beinahemord am Wochenende, als sich Gruppen von Rechten und Linken am S- und U-Bahn-Knotenpunkt Frankfurter Allee in die Arme liefen. Hinzu kämen in Friedrichshain gezielte Angriffe organisierte Rechter auf linke Kneipen, Clubs oder Hausprojekte, so Jentsch. Sabine Seyb vom Opferberatungsverein ReachOut berichtet: Etwa seit Anfang 2007 führen organisierte rechte Schläger gezielt nach Friedrichshain, um in alternativen Kneipen oder Hausprojekten zu randalieren.
Von Philipp Gessler & Tilla Masberg
taz vom 18.07.2009
Was sind das für Zustände?
Dass sich rassistische Ideologien immer stärker verbreiten und was sie für Auswirkungen auf die Gesellschaft haben, verdeutlichen die beiden soeben erschienenen Broschüren „Leipziger Zustände / Mai 2009“ und „Berliner Zustände 2008“.
Von Julia Schörken
mut-gegen-rechte-gewalt.de vom 07.07.2009
Punkten mit Rassismus
Rechtspopulisten von »Pro Berlin« wollen zur Abgeordnetenhauswahl 2011 antreten
(…) »Angekündigt haben sie die Gründung von ›Pro Berlin‹ seit 2007 regelmäßig, passiert ist bislang nichts«, sagt Ulli Jentsch vom Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum (apabiz). Er hat sich mit der »Pro«-Bewegung auch wissenschaftlich beschäftigt und beobachtet ihre Entwicklung seit längerem.
Die Pro-Bewegung bediene ein bürgerliches Spektrum, das rechts von der CDU agiert, aber nichts mit Nazis zu tun haben will. »In der Berliner Parteienlandschaft existiert diesseits der NPD ein politisches Vakuum«, so Jentsch. Es handele sich dabei um das Feld, das früher die Republikaner oder die DVU besetzt hätten oder das in der CDU von Rechtsaußen Heinrich Lummer bedient worden sei. »Die Rechtspopulisten geben sich bürgerlich-konservativ«, bedienten aber die gleichen rassistischen und homophoben Ressentiments wie die extreme Rechte.
Von Jörg Meyer
Neues Deutschland vom 06.07.2009
Der Einkauf wird zum Spießrutenlauf
Zunehmend zieht es Einwandererfamilien aus den ärmeren Vierteln in bürgerliche Stadtteile – dort sind sie nicht immer willkommen.
(…) Der Berliner Verein apabiz und die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus veröffentlichten im Juni den „Schattenbericht – Berliner Zustände 2008“. Dort steht zu Fremdenhass und massiver Beleidigungen in der Nachbarschaft, dass man von einer hohen Dunkelziffer ausgehen muss, weil viele Migranten eine hohen Hemmschwelle hätten, ihre Diskriminierungserfahrungen öffentlich zu äußern. Der Bericht beschäftigte sich auch mit zwei Brandanschlägen in Rudow: Jugendliche Neonazis hatten im April vergangenen Jahres Brandsätze auf Häuser geworfen, in denen bosnische und türkischstämmige Familien leben. (…)
Von Ferda Ataman
Tagesspiegel vom 06.07.2009
Neonazis sammeln sich in neuer Gruppe „Frontbann 24“
(…) Warum dieser Retro-Stil bevorzugt wird, erklärt Ulli Jentsch vom Antifaschistischen Pressearchiv: „Das Ganze dient zur Einschüchterung der Öffentlichkeit und des politischen Gegners, die Uniformierung zeigt fast paramilitärische Züge.“ (…)
Von Axel Lier
Berliner Morgenpost vom 26.06.2009
Neonazis auf den Spuren Ernst Röhms
Von Axel Lier
Berliner Morgenpost vom 26.06.2009
„Ein erschütterndes Beispiel für diffusen Christenhaß ist das „Antifaschistische Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V..
[Betr. Das Profil der Deutschen Evangelischen Allianz – DEA]
„Ein erschütterndes Beispiel für diffusen Christenhaß ist das „Antifaschistische Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V.. Man beachte, daß in dem Text nur ein paar Aktivitäten und Einstellungen der DEA genannt werden, ohne daß erkennbar ist, was daran verwerflich sein soll. Da war die Inquisition besser, denn da wußte man immer, welcher Tatbestand einem angelastet wurde und welche Norm man übertreten haben soll.
Das schlimmste ist: Dieser Verein ist in politisch korrekten Kreisen durchaus hoffähig. Dabei ist es sicher kein Zufall, daß sein Emblem frappierend an ein zu Gewalt anstachelndes Propagandaplakat der Bolschewisten aus dem russischen Bürgerkrieg erinnert.“
User Klomb, Forum kathnews.com vom 18.06.2009
hxxp://www.kathnews.com/index.php?page=Thread&postID=294893
Extreme Konkurrenz im rechten Lager
Auch Ulli Jentsch vom Antifaschistischen Pressearchiv sieht deshalb keine Erneuerung: „Der Europawahlkampf der DVU hat’s gezeigt – das waren die alte Kamellen.“
Von Konrad Litschko
taz vom 06.06.2009
Berliner Neonazi-Band veröffentlicht CD
Die Berliner Naziband „X.x.X.” hat eine neue CD veröffentlicht. Nach Angaben des apabiz erschien der Tonträger bei dem Chemnitzer Label „PC Records”.
Npd-blog vom 29.05.2009
Wegen arabischem Investor: Rechte boykottieren Thor Steinar
„Ihr uneindeutiges Spielen mit rechten Symbolen gefällt“, sagte Toni Peters vom antifaschistischen Pressearchiv (Apabiz). Die Marke erweitere die rechtsextreme Erlebniswelt. „Andere Marken kopieren die Idee, im Stil das politische Bekenntnis zum Rechtsextremismus offen zu lassen“, so Peters.
Von Andreas Speit
taz vom 28.05.2009
Wenn selbst Eltern in Verdacht geraten
[Über die Senatsbroschüre zu Rechtsextremismus an Berliner Schulen]
„Schon die Unterstützerliste der Schrift, die Lehrer dabei helfen soll, „schnell und angemessen“ auf angeblich rechtsextreme Vorfälle im Schulumfeld reagieren zu können, offenbart den rot-roten Filz des Berliner Senats.
Der Senatsbeauftragte für Integration und Migration findet sich neben anderen ebenso darunter wie das „Antifaschistische Pressearchiv und Bildungszentrum“, die Bundesinitiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und die „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin“ (MBR).“
Junge Freiheit vom 26.05.2009
hxxp://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M516781a1187.0.html?&tx_ttnews%5BbackPID%5D=&tx_ttnews%5Bmode%5D=single
Chaos in der rechten Szene
„Ohne die NPD passiert in Berlin nichts“, sagt Ulli Jentsch. Er sitzt an einem alten Holztisch, Kerben, Kritzeleien. Hinter ihm: Regale voller Ordner. Das Antifaschistische Pressearchiv, kurz apabiz, dokumentiert in der Fabriketage in einem Kreuzberger Hinterhof seit Jahren, wie Rechte in der Hauptstadt auftreten. Seit einiger Zeit gehen sie mit Kameras und Aufnahmegeräten zu Demos und öffentlichen Vorträgen. Danach machen sie Dossiers daraus, mit Bildern und Redetexten. Jentsch hat den Überblick. Er sagt: „Außerhalb der NPD gibt es keinen wirklich erwähnenswerten personellen Zusammenhang in Berlin, der in der Lage ist, rechtsgerichtete politische Projekte zu verwirklichen.“
Von Johannes Gernert
Zitty vom 23.05.2009
Strafanzeige gegen Rechtsextremisten erstattet
[Betr. Die Webseite www.whiteknightseuropa.de]
Die Recherche des Antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums Berlin (Apabiz) hat es möglich gemacht, dass gegen die rassistische Propaganda dieser Gruppe nun mit den Mitteln des Rechtsstaates vorgegangen werden kann.
PM Die Linke vom 20.05.2009
Neonazis vom Web 2.0
Ulli Jentsch vom Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum über die jungen Rechten, die sich links geben.
Interview: Frauke Böger
taz vom 20.05.2009
Naziladen Oseberg schließen, für immer
Am 27.5. referiert im Jugendzentrum Papestraße ein Vertreter des antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums Berlin (apabiz) über „Thor Steinar“ und das neue Modebewusstsein der Neonazis.
Veranstaltung in Essen:
Sdajessen.twoday.net vom 14.05.2009
SPD-Doku über NPD-Bekenntnisse: Nicht verbotsreif
„Eine schöne Fleißarbeit“, sagt Ulli Jentsch. „Aber viel Neues steht leider nicht drin.“
Von Daniel Schulz
taz vom 05.05.2009
400 Jugendliche rocken gegen rechts
Zu diesem Zweck gibt es neben schriftlichem Infomaterial zwischen den Auftritten der beiden Bands einen Vortrag über „White Noise“ – rechtsradikale Musik. Michael Weiss vom Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum (Apabiz) Berlin erklärt anhand von Beispielen, was rechte Musik ist, und woran man sie erkennt.
Veranstaltung in Seeheim-Jugenheim
Echo-online vom 27.04.2009
Folter Records unter Kritik
Das Antifaschistische Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin (apabiz) kritisiert anlässlich der „Folter Records Nacht 2“ am 24. April das gleichnamige Label.
Powermetal.de vom 23.04.2009
Aus für HipHop-Firma Aggro Berlin: „Ich hab schon 10.000 Mann“
Ich arrangierte Interviews mit dem Kreuzberger Antifaschistischen Pressearchiv (apabiz), wo man Flers Aussagen zwar auch bedenklich fand, ihn aber nicht für einen Nazi hielt.
Von Jan Kage
taz vom 22.04.2009
NPD-Chef wettert gegen Millionenstrafe
«Der Druck auf den Parteivorsitzenden wird damit natürlich erhöht», sagt Ulli Jentsch vom Antifaschistischen Pressearchiv (apabiz) auf ddp-Anfrage.
derwesten.de vom 02.04.2009
Heimattreue werden heimatlos
Ulli Jentsch vom Antifaschistischen Pressearchiv (apabiz) sieht die Region als Zentrum der bundesweiten HDJ Infrastruktur. (…) Apabiz-Sprecher Jentsch sieht eine „massive Verzahnung auf höchster Kader-Ebene“. (…) Apabiz Sprecher Jentsch spricht von einem „faktischen Teilverbot der NPD“.
Von Konrad Litschko
taz vom 01.04.2009
Arabischer Inhaber: „Thor Steinar“ nicht mehr deutsch
„Das sind eher Einzelstimmen“, schätzt Toni Peters vom antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum (apabiz) die Aufregung unter den Rechten ein.
Von Benjamin Laufer
taz vom 24.03.2009
Gibt’s sogar auf russisch! Hier: http://piter.indymedia.ru/node/6119
Werbung greift zur Revolution
Ausstellung in der Galerie Olga Benario zeigt Nutzbarmachung linker Symbolik für Reklame
Bis zur Finissage am 2. April gibt es noch eine Reihe von Veranstaltungen, so geht es etwa am morgigen Donnerstag, den 12. März, um Symbole und Codes von Rechtsextremen mit Franz Metzger vom Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum (apabiz).
Neues Deutschland vom 11.03.2009
Chaos bei Rechtsextremen: Fahnenflucht bei der NPD
„Eine derartige Krise hat es in der Berliner NPD seit Jahren nicht gegeben“, bestätigt Ulli Jentsch vom apabiz. „Der Landesverband zerbröckelt an allen Ecken und Enden. Ein erfolgreicher Parteitag in Lankwitz wäre geradezu vital gewesen.“ Stattdessen hat die NPD nun noch ein Problem mehr: Sie muss zügigst einen neuen Raum finden. Eine Aufgabe, an der sie in den letzten Jahren mehrfach scheiterte.
Von Konrad Litschko
taz vom 10.03.2009
Angst vor gewaltbereiten Extremisten. Schule sagt Veranstaltung ab
Doch der Referent vom Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum in Berlin, der vor den Schülern hätte sprechen sollen, wurde kurzfristig wieder ausgeladen.
STZ vom 07.03.09
Antifaschistische Veranstaltung an Winnender Schule verboten
Zum Thema „Rechte Lebenswelten – Lifestyle, Symboliken, Musik“ sollte am heutigen 6. März am Georg-Büchner Gymnasium in Winnenden ein Vertreter des „antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrum Berlin e.V.“ (Apabiz) referieren.
Trueten.de vom 06.03.2009
Demo gegen Verbot antifaschistischer Veranstaltung!
Weitere Begründungen, die von Polizei und Bürgermeister (mündlich) geäußert wurden, waren: Der Referent vom Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum (Apabiz) sei unpassend und sollte durch einen Vertreter der Kripo ersetzt werden.
linksunten.indymedia.orf vom 06.03.2009
Neonazis plündern linke Subkultur: Hardcore-Begriff ist jetzt rechte Marke
„Mit der Markeneintragung wollen Neonazis ihren Versuch fortsetzen, linke Jugendkultur zu vereinnahmen“, glaubt Toni Peters vom apabiz.
Von Johannes Radke
taz vom 24.02.2009
Ein paar Kopien:
http://ausschalten.wordpress.com/2009/02/27/patentamt-neonazis-timo-schubert-lasst-sich-hardcore-als-marke-eintragen/
http://imotorhead.com/forums/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=10082&page=10
http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendId=234328019&blogId=473029005
http://www.musik4fun.com/musik/musik-allgemein/40313-hardcore-jetzt-markenrechtlich-gesch-tzter-begriff/
http://www.winfuture-forum.de/index.php?showtopic=159945
http://www.wicked-vision.com/wbb2/thread.php?postid=90226
http://www.pcfreunde.de/forum/t45413/hardcore-wird-ein-geschuetzter-markenname-in-der-rechten-szene/
http://www.frankenpost.de/nachrichten/jugend/mittendrin/art2840,974669
Linke Schulhof-DVD: Laut gegen rechts
Was hilft gegen rechte Propaganda auf dem Schulhof? Linker Pop, findet die Berliner Punkband ZSK und produzierte mit den Ärzten, den Toten Hosen und Fettes Brot eine DVD. Es ist bereits die zweite Scheibe, die sie jetzt verteilen will – gratis. (…) Dass sich das Problem nicht erledigt hat, zeigen Zahlen, die Toni Peters, Mitarbeiter des Antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums in Berlin, bei der Vorstellung der DVD in Hamburg nennt: „Nach einer ersten Zählung des Innenministeriums hat es im Jahr 2008 etwa 18.000 bis 19.000 Delikte mit rechtem Hintergrund gegeben.“
spiegel-online vom 05.02.2009
Rechte Symbole im Stadion
Köln – Gedränge im „Treffer“, dem Fantreffpunkt in den Katakomben der Nordkurve. Etwa 80 Zuhörer lauschen Michael Weiss. Weiss ist Experte für Jugendkulturen beim Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin (apabiz) und beobachtet, wie rechte Modemarken zunehmend in den Markt Fußball vorstoßen. „Das ist für die ein großes Geschäft“. Auf etwa zehn Millionen Euro schätzt er die jährlichen Umsätze rechter Bekleidungsfirmen.
Von Simon Müller
Kölner Stadt-Anzeiger vom 29.01.2009
Rechte setzen erfolglos auf Marx
Laut einer Länderstudie bezeichnen sich fast 90 Prozent der Menschen mit rechten Einstellungen als kapitalismuskritisch. Dennoch profitiert die NPD nicht von der Krise. (…) Dabei haben diese Ansichten mit Antikapitalismus gar nichts zu tun, sagt Toni Peters vom Antifaschistischen Pressearchiv (Apabiz). Weder würden die Rechtsextremisten das Privateigentum grundsätzlich infrage stellen noch das Profitstreben oder die soziale Ungleichheit. Deren Solidaritätsverständnis beschränke sich rein auf ihre „Volksgenossen“, sagt Peters.
Von Felix Lee
taz vom 22.01.2009