Medienschau 2004

An dieser Stelle dokumentieren wir Presseartikel, in den Mitarbeiter_innen des apabiz zu Wort kommen oder auf unsere Einschätzungen verwiesen wird.

Der neue Antisemitismus. Hinter den Kulissen der Normalität.

Herder Verlag, Freiburg 2004
Von Philipp Gessler

Getarnte »Kameraden«

Neonazis versuchen in Berlin, verstärkt in Schulen und Jugendklubs Fuß zu fassen. Dabei scheinen Springerstiefel und Bomberjacke eher hinderlich zu sein
Von Andreas Siegmund-Schultze
junge welt vom 22.12.2004

„Nazis an Schulen“

Deutschlandfunk in der Sendung Podium (Informationen am Morgen) vom 16.12.2004

„Die Neonazi-Szene hat zugenommen“

Rechtsextreme siedeln sich in Wohngemeinschaften auf dem Land an / Stadt und Bürger halten sich zurück
Von Joachim F. Tornau und Jutta Rippegather
Frankfurter Rundschau vom 12.12.2004

„Neonazis bedrohen Polizeichef“

Rechtsextreme Kameradschaften terrorisieren einen Polizeidirektor – bei Aufmärschen und mit Steckbriefen. Innensenator Körting beobachtet die persönlichen Anfeindungen mit großer Sorge
Von Felix Lee und Plutonia Plarre
taz Berlin vom 10.12.2004

„Rechtsextreme nutzen neue Politikfelder für ihre Propaganda“

Skurrile Bündnisse beim Protest gegen Globalisierung und Agenda 2010.
Von Lothar Veit
Volksstimme vom 07.2004

„Nähern sich bunt und braun?“

Vortrag in Forchheim: Ideologie und Mode der Neonazis
19./20.06.2004

„Die antifaschistische Bewegung verändert sich – einige machen gar einen Trend zur Auflösung aus“

Wiebke Rannenberg
Frankfurter Rundschau vom 23.06.2004

„Aneignung von rechts“

Sie kleiden sich wie Linke und benutzen deren Parolen, sind aber Rechtsextreme. Über die neueste Form der Aneignung berichtet Alexander Fichtner
Jungle world Nr. 21 vom 12. Mai 2004

„Des Neonazis neue Kleider“

Bislang war klar, wer sich ein Palästinenser-Tuch um den Hals wickelt, oder? Doch jetzt haben rechtsextreme Kameradschaften den Antifa-Chic für sich entdeckt – und alles durcheinander gebracht
Von Felix Lee
taz vom 30.4.2004

„Jugend-Antifa macht Mobil“

René Gaffron
Märkische Allgemeine Zeitung, 14.04.2004

„Viele Opfer und Zeugen schweigen“

Chronologie rechtsextremer , rassistischer, antisemitischer Vorfälle in Berlin 2003 veröffentlicht.
junge welt vom 25.02.2004

„Gegen Rechts ist mehr als eine abgezockte Imagefrage“

Die Kampagne „turn it down“ geht in Deutschland an den Start
in: DRR Nr.87

 

 

Presseresonanz zu Profil: Der Märkische Heimatschutz (MHS)

DGB Region Uckermark/Barnim
http://region-uckermark-barnim.dgb.de/article/articleview/2424/1/190/

Resonanzen auf die Pressemitteilung zu Rechten Übergriffen

„Viele Opfer und Zeugen schweigen“
Chronologie rechtsextremer, rassistischer, antisemitischer Vorfälle in Berlin 2003 veröffentlicht
Junge Welt v. 25.2.2004
http://www.jungewelt.de/2004/02-25/013.php

„Gewalt ist alltägliches Geschäft“
Drohungen, Pöbeleien oder Faustschläge: Initiativen legen Liste mit über 60 antisemitischen und rassistischen Übergriffen vor und nennen die Zahlen „erschreckend“. Ein Ergebnis: In bestimmten Bezirken müssen bestimmte Menschen besonders leiden
VON HEIKE KLEFFNER
Es ist eine lange Liste von Daten und Fakten, die auf den ersten Blick nüchtern wirkt – und auf den zweiten Schreckliches dokumentiert. Fein säuberlich haben drei Initiativen antisemitische und rassistische Übergriffe des vergangenen Jahres in Berlin aufgelistet – zu einer Chronologie der Gewalt: Über 60 Vorfälle gab es 2003 – 42 davon waren körperliche Angriffe, der Rest Drohungen und Schändungen.
Die Auflistung ergibt „erschreckend hohe Zahlen rechtsextrem, rassistisch, antisemitisch sowie schwulenfeindlich motivierter Gewalttaten“ in Berlin, so das Fazit der Opferberatungsstelle „Reach Out“, des Antifaschistischen Pressearchivs und Bildungszentrums (Apabiz) sowie des Vereins „Tacheles Reden“.
taz v, 29.1.2004
http://www.taz.de/pt/2004/01/29/a0291.nf/text

„Der übertragene Nahost-Konflikt“
Übergriffe von jungen Muslimen auf Juden nehmen zu. Ihr Weltbild ist durch arabische TV-Sender geprägt. Islamisten versuchen, politischen Antisemitismus mit Koran-Zitaten zu begründen
VON WIBKE BERGEMANN
in: taz v. 28.4.2004

Insgesamt 22 antisemitische Straftaten hat das Antifaschistische Pressearchiv in Berlin (Apabiz) im vergangenen Jahr gezählt. Die Vorfälle reichen von Schändungen jüdischer Friedhöfe und KZ-Gedenkstätten bis hin zu verbalen und gewalttätigen Attacken gegen Juden. Die meisten der dokumentierten Straftaten wurden von Rechtsextremen verübt – so weit deutsche Normalität wie bekannt.
http://www.taz.de/pt/2004/04/28/a0311.nf/text.ges,1
oder
http://www.hagalil.com/archiv/2004/04/uebergriffe.htm