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Profil: Gemeinschaft DeutscherJugend |
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Gemeinschaft Deutscher JugendGründung: 1964 Auflösung: 1966 Zahl der Mitglieder: etwa 20 aktive Mitglieder. Mitglieder: Horst Alfes (Bundesführer), Karl-Heinz Panteleit, Ekkehard Weil, Frank Schwerdt, Achim Nerchert. Aktivitäten: Die Gemeinschaft Deutscher Jugend
(im folgenden auch: GDJ) war eine nationalistische Jugendorganisation,
die auf Berlin beschränkt war, aber Kontakt zu anderen, ähnlichen
Gruppen im Bundesgebiet hielt, wie dem Bund Heimattreuer Jugend und der
Wiking-Jugend. Die Gruppe, die die Odalsrune im Briefkopf führte,
formierte sich als Verein, die Satzung wurde am 25. April 1965 errichtet.
In der Schöneberger Feurigstraße unterhielt die Gruppe ein
Ladenlokal. Die GDJ gab die Zeitschrift "aktuelle Berichte und Kommentare"
heraus. Bedeutung: Die Gemeinschaft Deutscher Jugend war ein kurzlebiger, auf Berlin beschränkter nationalistischer Jugendverband. In der Zeit von 1964-1966 war sie die radikalste Sammlungsgruppe der extremen Rechten in Berlin. Sie spaltete sich über die Frage des Verhältnisses zur NPD und unter dem Druck eines drohenden Verbots. Aus ihr gingen mehrere Führungsmitglieder der Berliner NPD hervor. Der sich zum Nationalsozialismus bekennende Ekkehard Weil wurde 1970 als Attentäter bekannt. (B) Autoren: Ulli Jentsch. Quelle: Weitere Materialien:
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